Home Studium der Kunstgeschichte Wissenschaftliches Arbeiten im Fach Kunstgeschichte Tipps für eine erfolgreiche Hausarbeit im Fach Kunstgeschichte

Tipps für eine erfolgreiche Hausarbeit im Fach Kunstgeschichte

Eine wissenschaftliche Hausarbeit fasst ein bestimmtes Thema zusammen, indem die Literaturlage, der Forschungsstand und die Forschungsmeinungen dargestellt und kritisch geprüft werden. Sie dient dazu, das wissenschaftliche Schreiben zu lernen und die Fähigkeit zu erwerben, sich eigenständig mit kunsthistorischen Fragen auseinandersetzen zu können.

Neben der wissenschaftlichen Beschäftigung mit einer Fragestellung sind bei einer Hausarbeit vor allem formale Kriterien zu beachten.

Hausarbeit Kunstgeschichte

Diese Seite gibt zahlreiche Tipps zum Verfassen einer Hausarbeit im Fach Kunstgeschichte und behandelt Aufbau, Layout, Schreibstil, Zitieren und Bewertungskriterien.

Aufbau

Deckblatt

Das Deckblatt ist die erste Seite deiner Arbeit, wird bei der Seitenzählung allerdings nicht mit gezählt. Soweit es keine Vorgaben von Seiten des Instituts oder des Dozenten gibt, sollte es folgende Informationen beinhalten:

  • Name der Universität
  • Name des Instituts
  • Typus der Arbeit (z.B. Hausarbeit)
  • Titel der Arbeit
  • Titel des Seminars
  • Name des Dozenten
  • Semester
  • Name des Verfassers
  • E-Mail
  • Straße und Hausnummer
  • Postleitzahl und Ort
  • Matrikelnummer
  • Studienfächer
  • Fachsemester
  • Ort und Datum der Fertigstellung
Hausarbeit-Kunstgeschichte-Deckblatt
Exemplarisches Titelblatt

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis gibt den Aufbau der Arbeit mit den entsprechenden Seitenangaben wieder und verschafft dem Leser einen ersten Überblick über die Gedankenführung der Arbeit. Es wird als erste Seite der Abhandlung gezählt, erhält aber selbst keine Seitenzahlangabe.

Die einzelnen Punkte im Inhaltsverzeichnis sind identisch mit den Überschriften in der Hausarbeit. Endlose Nummerierungen von Unterkapiteln sollten vermieden werden. Mehr als zwei Gliederungsebenen sind für eine Hausarbeit in dem meisten Fällen nicht notwendig. Zu viele Unterkapitel stören den Lesefluss. Die Gliederung kann durch römische und arabische Zahlen sowie Buchstaben oder das Dezimalsystem erfolgen.

Die Überschriften der Abschnitte sollten so gestaltet werden, dass man aus ihnen bereits etwas über den Inhalt erfährt. Von einem Kapitel mit der Überschrift „Hauptteil“ ist abzuraten.

1. Einleitung
2. Thematischer Titel

2.1 Thematischer Untertitel
2.2 Thematischer Untertitel
2.3 Thematischer Untertitel

3. Thematischer Titel

3.1 Thematischer Untertitel

3.1.1 Thematischer Untertitel
3.1.2 Thematischer Untertitel

3.2 Thematischer Untertitel
3.3 Thematischer Untertitel

4. Fazit

Literaturverzeichnis
Abbildungen
Abbildungsverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung

Einleitung

In der Einleitung erfolgt zunächst die Vorstellung des Themas und die Einordnung in einen größeren Zusammenhang, der meist durch das Seminarthema vorgegeben ist. Sie bildet den Ausgangspunkt für den „roten Faden“ der Arbeit und sollte folgende Punkte enthalten:

Formulierung und Erläuterung der Fragestellung: Eine wissenschaftliche Hausarbeit ist im Grunde eine sehr ausführliche und komplexe Antwort auf eine klar definierte Frage. Eine geeignete Fragestellung zu entwerfen ist keine einfache Aufgabe und setzt einen guten Kenntnisstand des Themas und der entsprechenden Forschungsliteratur voraus. Die Fragestellung wird mit Hilfe der kunsthistorischen Methoden beantwortet. Aufgrund der Komplexität einer wissenschaftlichen Fragestellung bietet es sich an, die Fragestellung in Unterfragen zu untergliedern, denen in den einzelnen Kapiteln nachgegangen wird. Hier wird deutlich, wie eng die Fragestellung mit der Gliederung zusammenhängt. Aufbau und Inhalt der Arbeit orientieren sich an der Forschungsfrage.
Auch für das Zeitmanagement ist eine Fragestellung wichtig. Sie macht das Thema in der zur Verfügung stehenden Zeit bewältigbar.

Zielerwartung: Was soll in der Arbeit untersucht werden? Der Leser muss von Beginn an wissen, welche Fragen du beantworten möchtest. Formuliere sie daher deutlich und gib eine Erläuterung.

Erläuterung der Vorgehensweise: Den Leser sollte man Schritt für Schritt durch die Arbeit führen. In der Einleitung erwartet der Leser einen groben Abriss über die Vorgehensweise und die verwendeten Methoden.

Erläuterung des Forschungsstandes: Erläutere, was die Wissenschaftler vor deiner Beschäftigung mit dem Thema gedacht haben. Nenne wichtige Literatur zu deinem Thema und beziehe dich im Laufe deiner Arbeit kritisch darauf. Dieser Teil kann auch im Hauptteil erfolgen.

Hauptteil

Der Hauptteil ist in logisch gegliederte Unterkapitel eingeteilt und beginnt mit einer genauen Werkbeschreibung. Anschließend folgen die Erörterung der Fragestellung und die Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur. Dabei solltest du dich nicht auf eine unkritische Wiedergabe der Sekundärliteratur beschränken. Es ist wichtig, eigene Gedanken einfließen zu lassen und Thesen aus der Forschungsliteratur zu kommentieren. Kritische Anregungen aus der Diskussion nach dem Referat sollten in die Arbeit einfließen.

Wörtliche Zitate sowie Thesen und Meinungen aus der Literatur sind durch Fußnoten zu belegen (siehe Abschnitt „Zitate und Fußnoten“). Wenn du Bezug auf ein Werk nimmst, muss du bei erstmaliger Nennung auf die entsprechende Abbildung verweisen. Dies geschieht durch Abbildungsverweise, die durch runde Klammern (Abb. 1) in den Text integriert werden.

Schluss

Der Schluss nimmt Bezug zur Einleitung und auf die zu Beginn erläuterte Problemstellung. Der Leser sollte am Ende eine klare Antwort auf die eingangs aufgeworfene Frage erhalten. Dies kann mittels eines Resümees oder einer Schlussthese erfolgen. Fasse das Ergebnis des Hauptteils zusammen und begründe es mit nachvollziehbaren Argumenten.

Auch offen gebliebene Interpretationsprobleme müssen dargestellt werden. Gegebenenfalls kann ein knapper Ausblick darüber gegeben werden welche Forschungsleistungen zu deinem Thema noch erbracht werden müssen.

Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis ist eine alphabetische Auflistung aller für die Arbeit relevanten und verwendeten Quellen- und Literaturtitel. Der Verfassernachnamen wird vorangestellt (siehe Zitate und Fußnoten).

Werden in größerem Umfang Primärquellen genutzt, bietet sich eine Untergliederung in „Quellen“ und „Sekundärliteratur“ an. Je nach Umfang und Thema der Arbeit ist auch eine andere Ordnung denkbar, z.B. eine chronologische oder thematische.

Abbildungen und Abbildungsverzeichnis

Gute Vorlagen verwenden: Besonders bei Internetbildern muss auf die Pixelgröße geachtet werden. Die Abbildungen müssen groß genug gewählt werden, dass relevante Details zu erkennen sind.

Beschriftung: Unter jeder Abbildung muss die Abbildungsnummer, der Name des Künstlers sowie Titel und Datierung des Werks aufgeführt sein.

Bsp.: Abb. 3: Frank Stella: The Marriage of Reason and Squalor (Zweite Version), 1959

In das Abbildungsverzeichnis gehört eine Auflistung aller im Abbildungsteil reproduzierten Darstellungen mit folgenden Angaben: Künstler, Titel, Datierung, Technik, Maße, Aufbewahrungsort und Abbildungsquelle (Kurztitel des verwendeten Buchs mit Seitenzahl, Internetadresse mit Datum, Verweis auf eigene fotografische Aufnahme etc.).

Bsp.: Abb. 3: Frank Stella: The Marriage of Reason and Squalor (Zweite Version), 1959, Emailfarbe, Leinwand, 230,5 x 337,2 cm, The Museum of Modern Art, New York, in: Rubin 1987, S. 73.

Eidesstattliche Erklärung

Die Übernahme und Verbreitung von fremden Texten ohne Kenntlichmachung der Quelle stellte ein Plagiat dar. Die Abgabe einer zum Teil oder komplett abgeschriebenen Hausarbeit stellt kein Kavaliersdelikt dar, sondern erfüllt den Tatbestand der Täuschung. Zur rechtlichen Absicherung ist am Ende der Arbeit eine eidesstattliche Erklärung abzugeben. Darin steht geschireben, dass die Arbeit selbstständig angefertigt wurde und alle Hilfsmittel und Quellen angeführt sind. Manche Institute haben für diese Erklärung einen genauen Wortlaut, den es einzuhalten gilt (zu finden auf der Institutshomepage). Sollte dies nicht der Fall sein, könnte die Erklärung wie folgt lauten:

„Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbst angefertigt und alle von mir benutzten Hilfsmittel und Quellen angegeben habe; alle wörtlichen Zitate und Entlehnungen aus fremden Arbeiten sind als solche gekennzeichnet.“
[Ort und Datum] [Unterschrift]

Layout

  • Schriftart: Arial oder Times New Roman
  • Schriftgröße: 12pt
  • Zeilenabstand: 1,5
  • Blocksatz
  • Überschriften: Fett oder Schriftgröße erhöhen
  • Fußnoten: Selbe Schriftart wie Text, Schriftgröße: 10pt, Zeilenabstand: 1
  • Linker Rand groß genug zum Heften/Binden – rechter Rand groß genug für Korrekturbemerkungen
  • Sinneinheiten in Absätzen kenntlich machen – Absätze können durch Einzug markiert werden
  • Seitenzahlen

Schreibstil

Verständlich schreiben: Sei dir im Klaren darüber, was du sagen möchtest und verstecke dich nicht hinter pseudowissenschaftlichen Formulierungen. Ein guter Autor bringt schwierige Sachverhalte mit wenigen und bekannten Worten auf den Punkt. Dabei hilft die Verwendung einer klaren Begrifflichkeit. Fachtermini sollten gezielt und nur wenn die Bedeutung bekannt ist, eingesetzt werden. Auch Schachtel- und Bandwurmsätze stören den Lesefluss. Abkürzungen wie z.B. und u.a. sind im Fließtext zu vermeiden.

Überflüssiges streichen – Notwendiges schreiben: Fokussiere dich ganz klar auf dein Thema und deine Fragestellung. Im Laufe der Recherche findet man oft interessante Fakten, die aber im Grunde nicht in den Argumentationsverlauf passen. Mache nicht den Fehler, zeigen zu wollen, was du alles weißt, sondern beschränke dich nur auf relevante Fakten.

Neutrale Perspektive : Ein wesentliches Merkmal einer wissenschaftlichen Arbeit ist die neutrale Perspektive des geschriebenen. Dies kann durch die Verwendung der dritten Person oder durch Passivkonstruktionen erreicht werden. Formulierungen mit „man“ oder „wir“ sollten jedoch vermieden werden. Überlege stattdessen, wen genau du meinst. Die Verwendung von „ich“ ist nicht grundsätzlich auszuschließen. Es empfiehlt sich aber, „ich“ nur zur Betonung des eigenen Standpunktes zu verwenden.

Leserorientiert schreiben: Wissenschaftliche Texte können durchaus spannend geschrieben sein. Überlege dir, für wen du schreibst und was dein Leser vielleicht noch nicht über das Thema weiß. Finde einen Weg, den Inhalt so aufzuarbeiten, dass eine Erwartungshaltung beim Leser entsteht. Wichtig ist es, in der Einleitung einen Kontakt zum Leser herzustellen und ihn durch den Text zu führen.

Zitate und Fußnoten

  • Wörtliche Zitate im laufenden Text sind in doppelte Anführungszeichen „… “ zu setzen und durch bibliografische Angaben in den Fußnoten zu belegen.
  • Sinngemäße Zitate und die Wiedergabe einer Forschungsmeinung werden in einer Fußnote durch „Vgl.“ vor der Literatur- bzw. Quellenangabe kenntlich gemacht.
  • Auslassungen beim Zitieren werden durch eckige Klammern mit drei Punkten [… ] gekennzeichnet.
  • Um einen falsch geschrieben oder außergewöhnliche Begriffe aus dem zitierten Originaltext hervorzuheben, verwendet man [sic] oder [!] nach entsprechenden Wort.
  • Eigene Ergänzungen werden durch eckige Klammern hervorgehoben und mit Anm. des Verfassers: eingeleitet.
  • Englische, französische und italienische Texte dürfen in der Originalsprache zitiert werden. Texte anderer Sprachen müssen im Haupttext übersetzt werden und in der Fußnote im Originaltext wiederholt werden.
  • Wenn ein Zitat mehr als zwei Zeilen umfasst, empfiehlt es sich, einen neuen Absatz zu beginnen und diesen durch beidseitigen Einzug hervorzuheben.
  • Zitate sollten immer begründet werden. Warum ist es relevant? Was trägt es zum Thema bei?
  • Allgemein bekannte Angaben wie z.B. die Lebensdaten oder der Geburtsort eines Künstlers müssen nicht belegt werden.
  • Zitate aus der Sekundärliteratur sollten nicht einfach abschreiben werden. Ein Blick in die Originalquelle hilft dabei, das Textfragment in seinem Kontext zu verstehen. Sollte die Originalquelle nicht verfügbar sein, muss die Literatur angegeben werden, aus der du das Zitat übernommen hast. Eingeleitet wird die Angabe durch „zitiert nach:“.
  • Fußnoten werden auch genutzt, um auf ergänzende Informationen zu verweisen, die den Lesefluss im Haupttext stören würden.
  • Fußnoten haben eine Schriftgröße von 10 pt mit einfachem Zeilenabstand. Jede Fußnote beginnt mit einem Großbuchstaben und endet mit einem Punkt.
  • Bei der Erstnennung einer Literaturangabe ist diese komplett anzugeben, danach reicht der Kurztitel.
  • Wird dieselbe Sekundärliteratur oder Quelle mehrmals direkt nacheinander herangezogen, verwendet man Ebd. (Ebenda) oder Ibid. (Ibidem) mit der entsprechenden Seitenangabe.

Bewertungskriterien

Das Studium der Kunstgeschichte soll die Absolventen zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit befähigen. Mit der Anfertigung einer Hausarbeit soll nachgewiesen werden, dass man mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise des Faches vertraut ist. Je nach Dozent kann die Bewertung nach folgenden Kriterien erfolgen:

Gliederung – systematisch und problemadäquat? Der erste Blick führt fast immer in das Inhaltsverzeichnis. Es verrät den Aufbau der Arbeit und gibt Rückschlüsse auf die Vorgehensweise. Die Gliederung muss systematisch und logisch aufgebaut sein. Sind die formalen Kriterien nicht eingehalten, macht dies einen schlechten ersten Eindruck.

Problemorientiertes Arbeiten – die Fragestellung: Nach dem Blick in das Inhaltsverzeichnis folgt die Lektüre der Einleitung. Das Thema, die Forschungsfrage und die Vorgehensweise müssen angemessen sein und klar formuliert werden. Sind die Ausführungen themenbezogen und erfassen das wissenschaftliche Problem?

Zu welchem Ergebnis kommt die Arbeit? Ein Dozent liest die Arbeit nicht immer von Anfang bis Ende durch, sondern verschafft sich einen ersten Überblick, indem er nach der Einleitung direkt zur Zusammenfassung springt. Hier erwartet er ein klar formuliertes Ergebnis, das auch mit der Fragestellung zusammenhängt.

Relevante Literatur aufgeführt und bearbeitet? Der Dozent verbindet mit jedem Thema einschlägige Forschungsliteratur. Diese sollte in die Arbeit eingeflossen und im Literaturverzeichnis aufgeführt sein. Der Blick in das Literaturverzeichnis verrät bereits viel über die Arbeit und die Intensität der Recherche. Wichtig ist auch, dass die aufgeführte Literatur auch tatsächlich in die Arbeit eingeflossen ist und diese korrekt und kritisch wiedergegeben wurde.

Wiedergabe des Forschungsstandes? Die Erläuterung des Forschungsstandes zeigt, dass du die Forschungsliteratur verstanden und themenbezogen analysiert hast.

Eigenständige, originelle Ideen? Eine eigene Forschungsleistung ist während des Studiums nicht notwendig, dennoch sollte eine Hausarbeit über die Zusammenfassung der Literatur hinausgehen. Der kritische Umgang mit der Forschungsliteratur deckt Lücken und Widersprüche auf und bietet einen alternativen Ansatz.

Arbeit am Werk / Beschreibung: Die Arbeit mit der Forschungsliteratur ist wichtig, doch darf die Arbeit mit dem Werk nicht vernachlässigt werden. Achte auf eine aussagekräftige Beschreibung und gehe im Laufe der Arbeit immer wieder auf das Werk ein.

Sprache & Rechtschreibung: Neben der Einhaltung der deutschen Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion ist vor allem der Sprachstil wichtig. Wortwahl und Ausdrucksweise sollten verständlich, aussagekräftig und prägnant sein.

Wurde die vorgegebene Seitenanzahl eingehalten? Das Studium soll auch darauf vorbereiten, ein bestimmtes Thema in einem festgelegten Rahmen zu bearbeiten. Es kommt also nicht darauf an, so viel wie möglich zu einem Thema zu schreiben, sondern den vorgegebenen Rahmen optimal zu nutzen. Daher ist es wichtig, sich auf das Thema zu konzentrieren und die Argumente logisch aufeinander aufzubauen. Passagen, die nur als Platzfüller dienen oder nichts zum Thema beitragen sind unbedingt zu vermeiden.

Einhaltung der Formalia: Ist die Zitierweise korrekt? Folgt die Arbeit dem Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit? Wurden die zur Verfügung stehenden Informationen sachlich wiedergegeben und ein subjektiver Standpunkt vermieden?

Tipps

An Vorbildern schulen: Nimm dir Texte zum Vorbild, die du gerne gelesen hast und die dir einen großen Erkenntnisgewinn gebracht haben (siehe Grundlagenliteratur). Werte diese Texte aus und lese sie bewusst hinsichtlich der Vorgehensweise des Autors. Formulierungen, die dich besonders ansprechen, solltest du festhalten und als Inspiration für deine eigenen Arbeiten nutzen.

Feedback holen: Manche Dozenten schreiben eine ausführliche Bewertung zu jeder Hausarbeit oder geben Arbeiten nur in ihrer Sprechstunde heraus. Nutze dieses Feedback, um Fehler bei der nächsten Arbeit zu vermeiden. Solltest du deine Hausarbeit nur mit einer Note und ohne jegliche Anmerkung zurück bekommen, ist es dein gutes Recht, den Dozenten in seiner Sprechstunde um ein Feedback zu bitten. Sollte dies einmal nicht möglich sein, kann man auch einen Kommilitonen nach seiner Meinung fragen.

Etwaige Vorgaben des Instituts sind unbedingt zu beachten.

Literaturempfehlung

Umberto Eco: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt

Umberto Eco: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt

Umberto Eco gibt in seinem Buch Auskunft darüber, was man unter einer Abschlussarbeit versteht, wie man das Thema sucht und die Zeit für seine Bearbeitung einteilt, wie man bei der Literatursuche vorgeht, wie man das gefundene Material auswertet und wie man die Ausarbeitung äußerlich gestaltet.

amazon.de buecher.de


Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung

Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung

Die 17. Auflage dieses Klassikers behandelt alle Grundfragen und Grundsituationen des Studiums: Was heißt wissenschaftlich arbeiten? Wie finde ich Literatur? Wie lese ich Texte? Wie halte ich Gelesenes fest? Wie schreibe ich eine Hausarbeit? Wie präsentiere ich ein Referat? Wie kann ich erfolgreich diskutieren und Diskussionen kompetent leiten?

amazon.de buecher.de


Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten

Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten

Diese Arbeitshilfe ist ein praktischer Leitfaden für die inhaltliche und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten.

amazon.de buecher.de


Mehr Bücher zum Wiss. Arbeiten


Das könnte Sie auch interessieren: