Der Kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) wird von Studierenden der Kunstgeschichte organisiert und findet semesterweise statt. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Kongresses haben Studierende des deutschsprachigen Raumes in 3-5 Tagen die Möglichkeit, zu wechselnden Themen erste wissenschaftliche Vorträge zu halten und zu hören. Außerdem bietet der KSK die Möglichkeit der Vernetzung der Studierenden. Zugleich gilt der KSK als Vollversammlung aller Studierenden der Kunstgeschichte. Neben kunstwissenschaftlichen Vorträgen werden daher auch hochschulpolitische Themen besprochen.
Die Kunsthistorischen Institute wechseln sich als Gastgeber ab. Auf dem aktuellen Kongress wird der kommende KSK vorgestellt und der Veranstaltungsort des übernächsten gewählt. Dafür bewerben sich studentische Vertreter der Institute mit einem Thema und einem Konzept. Kommilitonen national und international werden durch ein Call for Papers aufgefordert, sich mit Vorschlägen für Vorträge zu bewerben.
Unterstützt werden die Studierenden im weitesten Sinne vom Ulmer Verein, der sich als Reaktion auf den 11. Deutschen Kunsthistorikertag, dem Kongress des Verbands Deutscher Kunsthistoriker, im Oktober 1968 in Ulm gründete, da sich weder die Vertreter des sogenannten „Mittelbaus“ (Assistenten, Volontäre, Wissenschaftl. Mitarbeiter bzw. Hilfskräfte etc.) noch die Studierendenschaft durch den VDK vertreten fühlten. Da sich der Ulmer Verein ursprünglich nur als Interessenvertretung des Mittelbaus verstand und keine studentische Mitarbeit vorsah, gründen die Studierenden im Januar 1969 in Bonn parallel zur Tagung des Ulmer Vereins die Kunsthistorische Studentenkonferenz (KSK). Als deren Ziele werden vorrangig ein Informationsaustausch, das Vorantreiben der Studienreform und die Vertretung der studentischen Interessen nach außen vereinbart. 1995 wurde in Marburg die Umbenennung der Kunsthistorischen Studentenkonferenz in den Kunsthistorischen Studierendenkongress beschlossen.
Mehr Informationen zu den Zielen, der Geschichte, Satzung und Förderung des KSK bietet die Homepage des Ulmer Vereins.
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