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Google entwickelt Smartphone-Apps für Museen

In Museen machen Apps den klassischen Audioguides Konkurrenz und auf Reisen können Sie sich mit Hilfe der richtigen App zu den interessantesten Kunstschauplätzen führen lassen. Jetzt bietet Google eine einfache und günstige Lösung für Museen, eine eigene App zu entwickeln.

Mit dem Cultural Institute hat sich Google bereits seit mehreren Jahren mit Hunderten von Museen, Kultureinrichtungen und Archiven zusammengeschlossen, um die Kulturschätze der Welt zu digitalisieren und online zu präsentieren.

Jetzt haben Elf Museen und Kulturinstitutionen in Italien, Frankreich, den Niederlanden und Nigeria an einem Pilotprojekt von Google teilgenommen, das es ihnen ermöglicht hat, eine Smartphone-App ohne eigenes technisches Know-How zu entwickeln. Die fertigen Apps können kostenlos im Google Play Store heruntergeladen werden. Zu den ersten Anwendern der neuen Software-Plattform gehören u.a.: Museum of Arts et Métiers, MAO, GAM, Palazzo Madama, Musee Curie, Museum of Le Havre, Monnaie de Paris, MAGA, Rijksmuseum van Oudheden und die Pan-Atlantic University.

Die Apps integrieren bewährte Google-Technologien wie Street View und YouTube. Der Nutzer kann durch die Museen laufen, 360°-Ansichten der Räume ansehen und Kunstwerke bis ins kleinste Detail betrachten. Außerdem besteht die Möglichkeit, Ausstellungsansichten und Audiotouren in die App zu integrieren. Besucher können Inhalte der App in den Sozialen Netzwerken wie Google+ und Facebook teilen. Damit die Apps auch direkt im Museum funktionieren – wenn vielleicht kein Internet zur Verfügung steht – können die Inhalte auch offline genutzt werden.

Die Digitalisierung und die Verfügbarmachung unseres Kulturguts online ist zu einer wichtigen Aufgabe für unsere Kultureinrichtungen geworden. Museen, Kunstinstitutionen und private Sammlungen, die an einer Partnerschaft mit Google interessiert sind, können hier weitere Informationen anfordern.

3 KOMMENTARE

    • Hallo Rainer, über die technischen Details kann ich nicht viel sagen. Ich glaube aber, dass die Apps nicht direkt navigieren, sondern die Nutzer die jeweiligen Objekte selbst in der App suchen müssen. Eine integrierte Indoor-Navigation wäre aber sicher ein nützliches Feature.

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